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Operationalismus: Ursprünglich von P.W. Bridgman (The Logic of Modern Physics, 1927) propagierter wissenschaftstheoretischer Ansatz, nach dem wissenschaftliche Begriffe durch Messverfahren definiert werden sollten, um sie objektiv und unabhängig vom menschlichen Bewusstsein zu machen. Siehe auch Begriffe, Definitionen, Objektivität, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John D. Barrow über Operationalismus – Lexikon der Argumente
I 37 Operationalismus: Wissenschaft ist ein System von Vorschriften für die Erforschung der Welt im Labor. Linguistisch: Wie werden die Wörter benutzt? InstrumentalismusVsEmpirismus: Die sinnvollen Begriffe sind nicht nur die, die sich auf Sinnesdaten zurückführen lassen. >Empirismus, >Instrumentalismus, >Sinnesdaten. Theorien und Naturgesetze sind nur Instrumente, die Umwelt erfahrbar zu machen. "wahr"/"falsch" gibt es nicht als Eigenschaften von Theorien. Idealismus: Da alles Wissen durch unseren Verstand gefiltert ist, sind wir nie sicher, ob es eine Verbindung zur Wirklichkeit gibt. >Idealismus. I 42 OperationalismusVsEmpirismus: Theorien dürfen auch erfunden werden - damit erhält der Beobachter eine wichtigere Rolle. >Beobachtung, >Idealer Beobachter, >Theorien. I 41f VsOperationalismus/Barrow: fragt, was messbar ist. Damit muss er komplexe Zahlen und irrationale Zahlen ausschließen. >Messen, >Zahlen. Zersplitterung der Wissenschaft: Jedes Mal wenn wir ein anderes Messverfahren gebrauchen, müssen wir eine Zahl als eine andere Größe betrachten. - zirkulär: der Operationalismus setzt voraus dass wir wissen, was eine erlaubte Operation ist. Problem: Gewisse Begriffe dürfen nur dann verwendet werden, wenn empfindlichere Geräte genauere Messungen zulassen. >Feinkörnig/grobkörnig._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
B I John D. Barrow Warum die Welt mathematisch ist Frankfurt/M. 1996 B II John D. Barrow Die Natur der Natur: Wissen an den Grenzen von Raum und Zeit Heidelberg 1993 B III John D. Barrow Die Entdeckung des Unmöglichen. Forschung an den Grenzen des Wissens Heidelberg 2001 |